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Mit dem Schwert nach Calais – Reisebericht Teil 1

Kenjutsu und Budo Seminar – ISBAS 2018 in Calais

Das ist der ersteTeil meines Reiseberichts zum Schwertkampf-Seminar in Calais. Heute: Anreise. Die anderen Teile findest Du hier: Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7.

Dieser Post ist etwas neues: Ich werde in den kommenden Tagen von einem einwöchigen Ken-Jutsu Seminar in Calais, dem ISBA Seminar 2018 berichten. ISBA ist die International Shiseikan Budo Association, eine Vereinigung von Budo-Schulen und Praktizierenden, die es sich zum Ziel gesetzt hat die Verbindung zum Meiji Jingu Shiseikan Dojo in Japan zu pflegen um deren Traditionn in Ken-Jutsu und Budo zu pflegen und zu studieren. Jedes Jahr findet ein 8-tägiges Budo/Ken-Jutsu Seminar in Europa statt, geleitet von einer großen Delegation von Sensei (jap.: Lehrer) aus Japan.

Dieses Jahr treffen wir uns in Calais in Frankreich. Die nächste Woche wird eine tolle Gelegenheit sein mit vielen erfahrenen Budoka gemeinsam zu trainieren und zu lernen und ich möchte versuchen meine Eindrücke hier zu teilen. Mal schauen ob ich das durchhalte, denn das Programm ist ziemlich dicht. Es beginnt um 6:30 Uhr mit freiem Outdoor-Training, oft inoffiziell begleitet von einigen der mitgereisten Lehrer. Danach Frühstück und vormittags und nachmittags jeweils 2 Stunden Unterricht. Vor jeder Einheit wird das Dojo von den Teilnehmern gereiningt. Dazwischen gbt es immer wieder Zeit für freies Training.

Anreise

Gepäck für das ISBA Seminar 2018 inkl. Waffencontainer.

Diesmal reise ich mit der Bahn (Frankfurt – Paris – Calais), also kann nur so viel mit, wie ich tragen kann :). Vor allem, da ich in Paris, wie immer eigentlich, den Bahnhof wechseln muss. Also, zusätzlich zu allem, was man in einer Woche so braucht, kommen noch:2 Aikido-Gi (Aikido Anzug), Obi (Gürtel), Hakama (jap. Hosenrock), Waffen: 2 Holz Bokuto (Holzschwert), ein Fukuro Shinai (mit Leder ummanteltes Bambusschwert) und ein Iaito (nicht scharfes Katana aus Metall). Alles in allem – bepackt wie ein Esel.

Fun fact am Rande: der Zug nach Paris ist tatsächlich gefüllt mit vielen InterRail Reisenden. Wer sagt denn, dass die jungen Leute das gar nicht mehr interessiert.